Nachhaltige Antworten
Ob nützliches Alltagswissen, Recherche oder kurzfristige Freizeitplanung – das Internet weiss und gibt Bescheid. Nie war es einfacher, sich zu informieren. Die Suche nach Erleuchtung hat jedoch einen Preis: Für zuverlässige Antworten in Sekundenschnelle sorgen riesige Server, die betrieben und gekühlt werden müssen. Jede Info, die den Weg über die digitale Datenautobahn nimmt, produziert also auch klimaschädliches CO₂.
Vermeiden lässt sich das kaum; Suchanfragen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wem jedoch der eigene ökologische Fussabdruck nicht egal ist, findet durchaus Alternativen zu den allgegenwärtigen Suchmaschinen – und die Umgewöhnung verläuft garantiert viel einfacher und schneller als befürchtet. Zumal der konkrete Gewinn, den der Umstieg bringt, beträchtlich ist: So nutzt beispielsweise der Non-Profit-Suchdienst Ecosia einen grossen Teil seiner Einnahmen, um Bäume zu pflanzen. Jede Suchanfrage unterstützt also konkrete Aufforstungsprojekte. Mit der Suche über Panda-Search vom WWF oder via gexsi.com wiederum investiert man in Umwelt- bzw. Sozialprojekte. Alle drei Suchmaschinen betreiben zudem die eigenen Server klimaneutral und legen Wert auf Privatsphäre. Umsteigen lohnt sich also, denn jeder Klick hat nachhaltige Konsequenzen – im wahrsten Sinn des Wortes.