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28.03.2024 11:57:42


Atmosphärische Störungen

Mengen- und Gewichtsangaben sind eine gute Sache. Dank ihnen gelingt der Kuchen oder wissen wir, wie viele Äpfel wir für 5 Franken bekommen. Je weniger Gewicht jedoch eine einzelne Sache auf die Waage bringt, desto schwieriger wird es mit der Gesamtmenge: Wie viele Pilze wiegen zusammen 10 Kilo? Wie viel Konfetti braucht es für 100 Kilo? Und wie erreicht man 1 Tonne CO2?

Wir alle stossen im Alltag klimaschädliches CO2 aus: auf dem Weg zur Arbeit, beim Essen, beim Laden des Telefons oder beim Einkaufen. Im Jahr 2019 waren es in der Schweiz im Durchschnitt 13,5 Tonnen pro Person. Darin enthalten ist das Kohlendioxid, das schon bei der Herstellung unserer Produkte in anderen Ländern angefallen ist. 13,5 Tonnen klingt nach viel. Trotzdem fällt es schwer, sich den Schaden konkret vorzustellen.

Hier ein paar Beispiele: Wer von Zürich nach Kreta und zurück fliegt, legt 3800 Kilometer zurück und stösst dabei 1 Tonne CO2 aus. Mit dem Privatauto kommt man damit etwas weiter, nämlich 4900 Kilometer, wobei Grösse, Gewicht und Benzinverbrauch des Fahrzeugs einen grossen Einfluss auf die Reichweite haben. Mit dem Zug wird es wieder übersichtlicher: 1 Tonne CO2 reicht für 450'000 Kilometer, damit reist man 326-mal von Basel nach Hamburg und zurück – eine stattliche Anzahl. Der Vergleich zeigt deutlich: Wie und wohin wir reisen, hat einen Einfluss auf unseren ökologischen Fussabdruck. Jeder und jede kann hier den Unterschied machen.


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Datum der Neuigkeit 7. Nov. 2022
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