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29.03.2024 09:45:48


Advent, Advent, die Kerze brennt

In der Weihnachtszeit ist das warme Kerzenlicht kaum wegzudenken. Kerzen bringen Stimmung ins Haus. Wer das Wachs clever wählt, gibt dabei auch der Umwelt Grund zum Feiern.

Nichts symbolisiert so sehr Romantik und Festlichkeit wie der warme Kerzenschein. Kein Wunder, schmücken Kerzen besonders in dieser Zeit Esstisch, Fensterbrett und Weihnachtsbaum. Kerzen sind ein Kulturgut; ihre heutige Form geht bis auf die Römer zurück, die ab dem 2. Jahrhundert begannen, gerollten Papyrus in flüssigen Talg oder Bienenwachs zu tauchen.

Heute sind Kerzen Massenware – und für die Umwelt keine Wohltat: Sie bestehen in den meisten Fällen aus Paraffin, welches in aufwendiger Prozedur als Nebenprodukt von Erdöl gewonnen wird. Ihre Produktion ist deshalb mit sehr hohem CO2-Ausstoss verbunden. Wieder so ein kleiner Klimakiller – und das zur Adventszeit! Zum Glück gibt es ökologische Alternativen. Dazu gehören zum Beispiel Kerzen aus Bienenwachs. Sie sind teurer als herkömmliche Kerzen, dafür sind sie ein natürliches Produkt ohne Zusatzstoffe. Im besten Fall stammen sie von einer lokalen Imkerei, die ohne Paraffin auskommt und somit umweltfreundliches Kerzenmaterial herstellt. Darunter fällt neben dem Bienenwachs auch Material aus Raps, Sonnenblumen oder Soja – sie alle wachsen wieder nach.

Besondern nachhaltig ist, wenn die Wachsreste gebrauchter Kerzen wiederverwendet werden: einfach in einem hitzebeständigen Behälter sammeln, einschmelzen und eine neue Kerze daraus giessen. Die selbst gegossenen Stücke ergeben ausserdem ein tolles, umweltfreundliches Weihnachtsgeschenk.



 

Datum der Neuigkeit 26. Nov. 2020
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