Gemeinderatsbeschlüsse 02.10.2023

16. Oktober 2023

Museum, Einbau Heizung im Erdgeschoss

Seit der Eröffnung im vergangenen Jahr hat sich das bisher als Bistro bekannte Lokal stetig weiterentwickelt. Damit das Bistro und die Räumlichkeiten auch im Winter genutzt und besucht werden können, soll im Erdgeschoss ein Cheminée-Ofen eingebaut werden. Der Gemeinderat hat den dafür notwendigen Kredit bewilligt.

 

Nahwärmeversorgung, Querung Winterthurstrasse

Im März 2023 hatte der Gemeinderat den Ausbau der Nahwärmeversorgung "Querung Winterthurstrasse" bewilligt und dazu einen Kredit von CHF 177'000 inkl. MwSt. gesprochen. In der Zwischenzeit wurde Planung vorangetrieben und die Arbeiten ausgeschrieben. Aufgrund der Offerten wurde festgestellt, dass der Kredit nicht ausreicht. So sind Arbeiten teurer und in der ehemaligen Kostenschätzung wurden verschiedene Arbeiten nicht berücksichtigt. Mit den Eigentümern der anzuschliessenden Liegenschaften wurden Anschlussverträge abgeschlossen, so dass von dieser Seite eine Sicherheit besteht. Damit die Arbeiten umgehend in Angriff genommen werden können, hat der Gemeinderat einen Zusatzkredit von CHF 58'000 inkl. MwSt. bewilligt.

 

Kläranlagezweckverband Pfungen-Neftenbach-Hettlingen-Dägerlen-Dättlikon, Budget 2024

Der Gemeinderat hat das vorgelegte Budget 2024 der Betriebskommission des Zweckverbandes Kläranlage Pfungen-Neftenbach-Hettlingen-Dägerlen-Dättlikon genehmigt.

 

  Budget 2024 Budget 2023 Rechnung 2022
Erfolgsrechnung      
Aufwand 1'527'250 1'293'650 1'312'921.48
Ertrag 15'800 0 25'413.73
Aufwandüberschuss z.L. Gemeinden 1'511'450 1'293'650 25'413.75
       
Investitionsrechnung      
Ausgaben 1'215'000 350'000 55'684.03
Einnahmen 170'000 80'000 16'894.80
Nettoinvestitionen z.L. Gemeinden 1'045'000 270'000 38'789.23

Mit der Vermögensfähigkeit fallen neu die Abschreibungen beim Zweckverband an. Gleichzeitig fallen die Abschreibungen bei den Gemeinden weg. Da im Zeitpunkt der Erstellung des Budgets 2023 die Neubewertung noch nicht abgeschlossen war, sind die Abschreibungen im Budget 2023 geschätzt. Für das Budget 2024 konnten sie nun genauer ermittelt werden.

 

Reservoir Oberhueb

Das Trinkwassernetz der Zone "Hueb" ist nur über das QWPW Hühnerloch verbunden. Das Reservoir verfügt über eine Löschwasserreserve (LR) von 50 m3 und eine Brauchwasserreserve (BR) von 50 m3.

Ein erstes Projekt für den Ersatz des Reservoirs wurde von der Gemeindeversammlung am 27. November 2019 bewilligt. In der Detailplanung hat sich gezeigt, dass der Kredit nicht ausreicht. Es wurde eine neue Kostenschätzung angestellt und der Gemeindeversammlung vorgelegt. Die Gemeindeversammlung hatte am 24. November 2021 den neuen Kredit bewilligt. Anlässlich der Submission der ersten Arbeitsgattungen zeigt sich, dass der Kostenvoranschlag nicht eingehalten werden kann. Zudem tauchten weitere planerische Mängel auf. Daraufhin stoppte der Gemeinderat im Frühsommer 2022 das Projekt.

Mit einem neuen Ingenieurbüro wurde das Vorhaben vollständig neu aufgegleist. In einem ersten Schritt wurden die notwendigen Speichervolumen ermittelt. Aufgrund der verschiedenen Abklärungen mit dem Kanton Zürich und der Feuerwehr sowie des heutigen Brauchwasserbedarfs und der Abschätzung der möglichen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten zeigt sich, dass 2 Kammern mit je 80 m3 Fassungsvermögen ideal sind. Mit dieser Grundvoraussetzung wurden verschiedene Neubauvarianten und Sanierungsvarianten erarbeitet. Die verschiedenen Varianten wurden aufgrund der Investitionskosten, der jährlichen Abschreibungen über die Lebensdauer, die Versorgungssicherheit und der Betriebskosten bewertet und verglichen. Als beste Lösung kristallisierte sich der Ersatzneubau am gleichen Standort heraus. Die Bauphase wird zwar etwas aufwändiger, dafür muss kein Land von Dritten beansprucht werden. Zudem favorisiert der Kanton, welcher das Vorhaben bewilligen muss, diese Variante ebenfalls.

In der nächsten Zeit soll nun das Projekt erstellt und dem Kanton zur Bewilligung eingereicht werden. Sobald die Bewilligung vorliegt, wird das Vorhaben erneut den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zur Genehmigung und Kreditbewilligung vorgelegt. Mit der Planung wurde das Ingenieurbüro F+H Partner AG, Rickenbach Sulz, beauftragt.