Kühl waschen ist halb gespart

12. Mai 2025
Wäschewaschen war früher eine kräftezehrende Arbeit. Heute reicht ein Knopfdruck, und die Maschine erledigt es für uns. Doch wussten Sie, dass die meiste Energie nicht durch die Bewegung der Trommel, sondern durch das Erhitzen des Wassers verbraucht wird? Mit der richtigen Waschtemperatur können Sie viel Strom sparen – und das ganz ohne Abstriche bei der Sauberkeit.

Waschen war lange eine kräftezehrende Angelegenheit. Wasser musste mühsam erhitzt, Wäsche mit der Hand geschrubbt und ausgewrungen werden. Die Entwicklung der ersten Waschmaschinen im frühen 20. Jahrhundert änderte das grundlegend. Doch nicht nur die Technik hat sich verbessert – auch moderne Waschmittel ermöglichen es heute, Wäsche mit weniger Energieverbrauch gründlich zu reinigen.

Tatsächlich gehen bis zu 75 Prozent des Stromverbrauchs einer Waschmaschine allein für das Erhitzen des Wassers drauf. Tiefere Waschtemperaturen können den Energieverbrauch deutlich senken. Dank neuer Waschmittel mit hochwirksamen Enzymen wird selbst bei niedrigen Temperaturen hartnäckiger Schmutz entfernt. Buntwäsche wird bei 20 bis 30°C sauber, weisse Wäsche strahlt bereits nach dem 40°C-Waschgang. Auch der Vorwaschgang ist oft überflüssig, da moderne Waschmittel im Hauptwaschgang ausreichend reinigen.

Ein weiterer Vorteil niedriger Temperaturen: Sie schonen die Fasern der Kleidung, sodass Hosen, Hemden und T-Shirts länger halten. Was gut für die Umwelt ist, zahlt sich also auch durch eine längere Lebensdauer unserer Kleidung aus. Hohe Temperaturen sind aber nicht völlig überflüssig: Ein monatlicher Waschgang bei 60°C sorgt dafür, dass sich keine Keime in der Maschine ansiedeln.

Übrigens: Mehr Waschmittel führt nicht zu mehr Sauberkeit. Wer sich an die Dosierungsempfehlungen des Herstellers hält, spart Geld und schont zugleich die Umwelt. Ein einfacher Trick: Markieren Sie die richtige Menge mit einem Strich auf dem Dosierbecher – so gelingt die perfekte Dosierung bei jedem Waschgang.

**