Langsam gewinnt die Umwelt

28. August 2025
Moderne Geschirrspüler sind aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Mit nur einem Knopfdruck übernimmt die Maschine den Abwasch – bequem, sauber, zeitsparend. Doch welches Spülprogramm schont sowohl die Nerven als auch die Ressourcen? Es empfiehlt sich der Eco-Modus: Er läuft länger, spart aber dennoch Energie. Wie passt das zusammen?

In der Schweiz verrichten etwa 2,4 Millionen Geschirrspüler zuverlässig ihren Dienst und entlasten Haushalte täglich von der lästigen Handwäsche. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch den Komfort. Allerdings summieren sich die Kosten des Strombedarfs all dieser Geräte auf beachtliche 120 Millionen Franken jährlich.

Drei zentrale Elemente beeinflussen den Energie- und Wasserverbrauch beim Spülvorgang: Programmdauer, Temperatur und Wassermenge. Zwar verfügen moderne Spülmaschinen über ein breites Spektrum an Programmen – vom Schnellwaschgang bis zur Intensivreinigung –, doch wenn es um maximale Energieeffizienz geht, liegt der Eco-Modus klar vorn. Denn: Der Hauptenergieaufwand entfällt nicht auf das Spülen selbst, sondern auf das Aufheizen des Wassers und die Trocknungsphase. Genau hier setzt das Eco-Programm an – durch die reduzierte Temperatur und dafür längere Einwirkzeit wird Energie eingespart, ohne dass das Reinigungsergebnis leidet.

Geduld zahlt sich also aus. Wichtig ist jedoch, das Gerät optimal zu beladen: Die Maschine sollte möglichst voll sein, aber nicht überfüllt, damit Wasser und Reinigungsmittel alle Geschirrteile gleichmässig erreichen. Nur so lässt sich das volle Einsparpotenzial ausschöpfen.

Übrigens: Wird das Warmwasser im Gebäude mit Sonne, Holz, einer Wärmepumpe oder Fernwärme produziert, ist es sinnvoll, den Geschirrspüler ans Warmwasser anzuschliessen. So muss das Wasser für den Waschvorgang nicht extra aufgeheizt werden.